DAFAK Mannheim
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Pressestimmen

Bericht vom 9. November 2011 im "Mannheimer Morgen"

Spende: Frauenarbeitskreis unterstützt die DLRG

Gerät hilft bei Rettung im Wasser

Ein Unterwassersonargerät hat der Deutsch-Amerikanische Frauenarbeitskreises (DAFAK) an die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) gespendet. Das rund 3500 Euro teure Hilfsmittel dient der Suche nach Vermissten unter Wasser.

"Ein Einsatz von Tauchern entfällt damit zwar nicht", sagte der Technische Leiter Wasserrettungsdienst der DLRG, Thorsten Großstück, über das bis zu 44 Meter zur Seite und rund 70 Meter in die Tiefe spähende Suchgerät. "Aber wir können damit große Wasserbereiche schneller absuchen und unsere Taucher gezielter an Punkten einsetzen, an denen wir mit dem Sonar auffällige Objekte unter Wasser entdeckt haben", so Großstück.

Wie beim Ultraschall

Er fuhr mit DAFAK-Präsidentin Christine Müller und ihren Vorstandskolleginnen auf dem DLRG-Boot "Neggarspitz'" unweit des Vereinsschiffs "Dordrecht" der Seglervereinigung auf das Wasser an der Diffenébrücke. Bootsführer Uwe Blümler drehte Suchschleifen in Richtung der vermeintlichen Unfallstelle und erläuterte den Damen mit Blick auf den kleinen Bildschirm hinter dem Steuerrad die Funktionsweise des neuen Einsatzmittels. Die DLRG ist dank der Spende jetzt die einzige Organisation im Rhein-Neckar-Raum, die so ein Gerät auch für den unmittelbaren Einsatz auf Seen verfügbar hält. Vorbereitete Installationen an zwei Booten erlauben den Einbau des Gerätes in wenigen Minuten. Es funktioniere aber nicht, wie man es aus U-Boot-Filmen kenne, mit dem Hörbarmachen von Schallsignalen. Vielmehr seien heute bildgebende Verfahren im Einsatz, die aber gute Anhaltspunkte auf ein möglicherweise vorhandenes Objekt unter Wasser geben - "wie bei einer Ultraschalluntersuchung", so Großstück. So könnten Menschenleben binnen kürzester Zeit gerettet werden, erläuterten die DLRG-Vertreter den Damen. Daher dankte auch der DLRG-Vorsitzende Jens Morgner den Damen des DAFAK für ihre Spende. pwr

© Mannheimer Morgen, 09.11.2011

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