Bei der Einweihung der neuen Sprossenwand freuen sich die DAFAK-Ladies zusammen mit den künftigen Nutzern um die Wette. (Bild: DAFAK | Karla Schlichtmann)
Bericht vom 30. März 2012 im "Mannheimer Morgen"
Rheinau: Deutsch-Amerikanischer Frauenarbeitskreis spendet
Lebenshilfe freut sich über neue Sprossenwand
Selbstvertrauen gewinnen und Ängste überwinden: Was für Kinder im allgemeinen gilt, hat für kleine Buben und Mädchen mit geistiger Behinderung eine besondere Bedeutung. Darauf zielt auch die Arbeit der Betreuerinnen im Rheinauer Schulkindergarten der Lebenshilfe. Dabei hilft ihnen neuerdings eine Sprossenwand mit Klettertreppe sowie ein Bällchenbad. Ermöglicht haben es die Damen des Deutsch-Amerikanischen Frauenarbeitskreises mit einer großzügigen Spende.
Bei der Übergabe der Geräte bedankte sich der Lebenshilfe-Vorsitzende Karlheinz Trautmann, der sich zugleich darüber freute, dass die Jüngsten in dem noch jungen Schulkindergarten-Komplex nun ihrem ausgeprägten Bewegungsdrang ausleben können, und zwar mit therapeutischer Begleitung.
Einladend und stabil - die neue Sprossenwand der Lebenshilfe. Hier gehen natürlicher Bewegungsdrang und Therapie eine gelungene Verbindung ein. (Bild: DAFAK | Karla Schlichtmann)
Seit 60 Jahren ist der Deutsch-Amerikanische Frauenarbeitskreis in Mannheim und der Region engagiert. Trautmann stellte heraus, dass die Damen auch der Lebenshilfe schon viele Jahre unterstützend zur Seite stehen. "Es ist für uns eine willkommene Hilfe", unterstrich er. Der Arbeitskreis sponsert überwiegend Projekte mit dem Geld, das bei dem traditionellen Pfennigbasar sowie bei Nikolaus- und Frühlingskonzert eingenommen wird.
Wie berichtet, eröffnete die Lebenshilfe den Schulkindergarten nach einer längeren Bauphase im Herbst vergangenen Jahres. Die moderne Einrichtung wurde zum großen Teil mit Spenden finanziert. In kleinen Gruppen mit sechs bis acht Kindern werden die behinderten Kinder von eigens ausgebildeten Erzieherinnen betreut. jan
© Mannheimer Morgen, Freitag, 30.03.2012